Kooperationsvertrag unterzeichnet

Im Empfangssaal des Gladbecker Rathauses wurde ein Kooperationsvertrag zwischen der Stadt Gladbeck, der Bezirksregierung Münster und dem Unterbezirk Münsterland-Recklinghausen für das Schulmüdenangebot StEP unterzeichnet.

Regierungspräsident Andreas Bote, Bürgermeisterin Bettina Weist und Melanie Queck mit dem unterschriebenen Kooperationsvertrag. Foto: AWO UB Münsterland-Recklinghausen

Bereits 2001 wurde das Schulmüdenangebot, damals noch unter dem Namen SEP, in Kooperation mit der Stadt Gladbeck, der Erich-Fried-Hauptschule und dem Amt für Jugend und Familien ins Leben gerufen. Seitdem richtet das StEP sich mit seinem Angebot an schulverweigernde Jugendliche zwischen dreizehn und sechzehn Jahren. Ziel ist, neben gelingenderer gesellschaftlicher Teilhabe, vor allem die Reintegration der Jugendlichen in das Regelschulsystem. Dabei sind sowohl die Einzelarbeit im Rahmen von Case Management als auch das tagesstrukturierende Angebot mit Sozialem Training, Werkpädagogik und Lernbegleitung Teil des Portfolios. In den vergangenen Jahren hat die Nachfrage nach Angeboten im Bereich Schulabsentismus stetig zugenommen. Dabei lässt sich der Bedarf längst nicht mehr auf eine Schulform beschränken. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in der Statistik des StEP wider. Mit der Unterzeichnung des gemeinsamen Kooperationsvertrags wurde eine neue Grundlage für die Arbeit im Bereich Schulabsentismus im Regierungsbezirk geschaffen. Darüber hinaus stellt die Bezirksregierung dem StEP im Rahmen der Kooperation zwölf Lehrerstunden zur Verfügung. Dadurch wird für die Fachkräfte im StEP Entlastung geschaffen. Sie können sich vor allem auf die pädagogische Arbeit mit den Teilnehmer:innen konzentrieren.

INFO

Fachstelle Jugendsozialarbeit
Ann-Kathrin Purck
Tel.: 01520 9110961

Dieser Artikel stammt aus unserem Magazin „AWO erleben!“. Die gesamte Ausgabe steht hier zum Download bereit.