Nicht allein durch die Ausbildung
AWO Unterbezirk Münsterland-Recklinghausen begrüßt 117 neue Auszubildende
Allein 97 von ihnen haben sich für einen Beruf in einer Kindertagesstätte entschieden. „Wir freuen uns, dass das Interesse an einer Ausbildung zum*zur Erzieher*in oder Kinderpfleger*in wieder steigt“, sagt Kerstin Schäfer, Fachberaterin Kita-Ausbildung im AWO Unterbezirk. Dazu beigetragen hat die Einführung der Praxisintegrierten Ausbildung (PiA), die in beiden Berufen mittlerweile möglich ist.
In den in drei Ausbildungsjahren bildet der Unterbezirk insgesamt 177 Auszubildende in den 83 AWO-Kitas aus und kommt damit seiner Verantwortung nach, dem Fachkraftmangel aktiv entgegen zu wirken. „Um alle Auszubildenden bestmöglich zu begleiten, hat jede*r von ihnen eine eigene Praxisanleitung an seiner Seite“, erklärt Kerstin Schäfer. „Wir möchten den Berufsanfänger*innen nicht nur einen guten Start verschaffen, sondern auch gewährleisten, dass sie während ihrer Ausbildung immer eine*n persönliche*n Ansprechpartner*in haben.“ In vielen Einrichtungen gibt es mehrere Praxisanleitungen, die zuvor eine Weiterbildung absolviert haben. „Sie unterstützen bei schulischen Herausforderungen, helfen bei der Umsetzung der gelernten Theorie und geben wichtiges Feedback für die praktische Arbeit im Kita-Alltag“, sagt Kerstin Schäfer und zählt damit nur drei der wichtigsten Aufgaben von Praxisanleitungen auf. „Unsere Erfahrung zeigt, dass eine gute Begleitung in der Ausbildung zu einem guten Berufsabschluss führt. Deshalb haben wir uns dazu entschieden, dass jede Praxisanleitung nur eine*n Auszubildende*n betreut.“
Weitere Auszubildende starten in der Verwaltung oder der IT, in der Offenen Ganztagsschule oder in der Pflege. Ihnen steht ebenfalls eine Praxisanleitung zur Seite. Insgesamt werden im AWO Unterbezirk über 300 Menschen zu Fachkräften unterschiedlicher Berufe ausgebildet.