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Wohnstätte Herten

Kaiserstraße 128-130 | 45699 Herten

Die Wohnstätte in Herten bietet Menschen mit geistiger, körperlicher oder komplexer Behinderung gemeinschaftlichen Wohnraum an, in welchem ein selbstständiges, individuelles und unabhängiges Leben entsprechend persönlicher Möglichkeiten, Bedarfe und Wünsche geführt werden kann. Die Bewohner:innen leben in möblierten Einzelzimmern und jeweils zwei Zimmer teilen sich ein Bad. Jeder Wohnbereich verfügt über ein gemeinsames Wohnzimmer und eine Wohnküche. Gemeinschaftsraum und Garten werden von allen gemeinsam genutzt.

Mietverträge werden individuell den jeweiligen Räumlichkeiten angepasst.

Die Wohnstätte liegt in Herten nah am Zentrum. Der öffentliche Nahverkehr ist am nahen Busbahnhof in fünf Gehminuten zu erreichen. Die medizinische Versorgung ist durch fußläufig erreichbare Arztpraxen sichergestellt. Zahlreiche Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten liegen ebenfalls im direkten Umfeld.

Öffnungszeiten

Montag bis Freitag
8 bis 16.30 Uhr
Heike Linke Leitung
Kaiserstraße 128-130 45699 Herten
Telefon
02366 8876990
Ruth Krakau Ansprechperson
Rappaportstraße 8 45768 Marl
Telefon
02365 9539856

Schwerpunkte

Voraussetzung für die Aufnahme in die Wohnstätte Herten ist, dass sich zukünftige Bewohner:innen persönlich vorstellen und freiwillig in der Einrichtung leben möchten. Ein Minimum an Gruppen- und Gemeinschaftsfähigkeit ist für das Zusammenleben eine weitere wichtige Voraussetzung.

Den Bewohner:innen soll ermöglicht werden, so viel Selbstständigkeit und Entwicklungsmöglichkeit zu erfahren oder zu erlernen, wie es ihre jeweilige Behinderung zulässt. Ziel der Arbeit ist die Erreichung größtmöglicher Lebenszufriedenheit und Selbstständigkeit, um das Ziel der Inklusion von Menschen mit Behinderung frei von Barrieren und Begrenzungen zu erreichen.

Der Tagesablauf in der Wohnstätte sieht den Besuch einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung oder einer vergleichbaren Tätigkeit außerhalb der Wohnstätte vor.

Besonderheiten

Menschen mit einem besonders herausfordernden Verhalten können in der Wohnstätte Herten ein Zuhause finden, solange sie nicht straffällig werden. Die Wohnstätte ist keine geschlossene Einrichtung und kann diese Voraussetzungen, falls notwendig, auch nicht ersetzen. Allerdings haben die Mitarbeiter:innen viele Erfahrungen und unterschiedliche Weiterbildungen, um eine geschlossene Unterbringung so lange wie möglich zu verhindern.

Sexualität bei Menschen mit Behinderungen wird nicht als Tabu behandelt, sondern als Grundbedürfnis. Eine interne Sexualberater:in für Menschen mit Behinderungen schult und berät Bewohner:innen und das Personal. Menschen mit Fetalen Alkoholspektrum-Störungen, die Schwierigkeiten haben alleine zu leben, können in der Wohnstätte Herten ein Zuhause finden.